Beschreibung
Weckerklingeln um 5:30 Uhr, du quälst dich aus dem Bett und versuchst, dein Gesicht für die Menschen „da draußen“ halbwegs erträglich zu gestalten, trotz der gottlosen Uhrzeit. Du schnappst deinen zum Bersten gefüllten Rucksack samt Trolley (für Check-in Gepäck hat das Kleingeld nicht gereicht) und lässt dich von deinem Vater zum Flughafen kutschieren. Sieben Stunden später sitzt du im eben erst besorgten Mietwagen und fährst 45 Minuten in Richtung Süden um dort an einem randvollen Schotterparkplatz zu verzweifeln. Gut, dann halt der Parkplatz etwas weiter weg. Du schnappst all dein Hab und Gut, mehrere Schichten Kleidung, Stativ, Drohne, Kamerazeug, Gasmaske, Wanderstöcke und etwas Obst und Wasser. Dann wanderst du 10km und etwa 400 Höhenmeter über Geröll und Sand und den gesamten Weg überlegst du, wie es wohl sein wird, wie es sich anfühlen wird. Und dann stehst du plötzlich vor diesem Ungetüm und versuchst, die Eindrücke mit all deinen Sinnen für die Ewigkeit in dein Gedächtnis zu brennen.
(und die grausamen Knieschmerzen auf dem Rückweg vergisst du spätestens dann, wenn du um 05:00 Uhr Früh im AirB&B glücklich aber erschöpft einschläfst)